Mit dem Online-Lernprogramm Future Perfect erwerben Lernende selbstständig Kompetenzen, mit denen sie die Kreislaufwirtschaft in ihrem Berufsumfeld stärken.
Kompetente Berufsleute sind einer der Trümpfe der Schweiz, denn sie stärken die Innovationskraft unserer Unternehmen. Es ist deshalb naheliegend, in der beruflichen Grundbildung anzusetzen, um den Werkplatz Schweiz für die Herausforderungen der Ressourcenknappheit und des Klimawandels fit zu machen.
Aber wie macht man das? Das Online-Lernprogramm Future Perfect setzt am Lernort Schule an. Es wird seit zwei Jahren an verschiedenen Berufsschulen in der Deutschschweiz getestet. Mit dem Programm sollen Lernende selbstständig Kompetenzen erwerben, mit denen sie Konzepte der Kreislaufwirtschaft in ihre Branche und ihr Unternehmen einbringen können.
Umfangreiches Update
Nun ist ein umfangreiches Update des Lernprogramms erschienen, sowie neu auch eine Variante, die sich an Berufsmaturitätsschulen wendet. Es bietet eine digitale Lernumgebung mit fertigen Inhalten, die bedarfsgerecht und individualisiert eingesetzt werden können. Mit einerProjektarbeit als Abschluss tragen die jungen Berufsleute ein Stück Innovation in ihre Ausbildungsbetriebe.
Das Lernprogramm wird in den allgemeinbildenden Unterricht(ABU) integriert und ist in den Rahmenlehrplan eingebettet. Future Perfect wird von Expert:innen des Beratungsbüros Eartheffect gestaltet.
Wirtschaften in Kreisläufen bedeutet, dass Abfälle vollständig vermieden werden. Produkte müssen hierfür anders gestaltet, mehrfach genutzt und wiederverwertet werden. Die Nutzung von erneuerbaren Rohstoffen und Energieträgern sind weitere Bestandteile einer zirkulären Wirtschaft.
Förderung durch éducation21
éducation21, das nationale Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Schweiz übernimmt die Hälfte der Kosten von teilnehmenden Schulen. Ermöglicht wird Future Perfect durch den Migros-Pionierfonds.
Mehr dazu finden sie unter éducation21 übernimmt Kosten der Schulen